Simulationsexpertise für die E-Mobility

Zwei Projekte. Zwei Herausforderungen. Ein Ziel: maximale Sicherheit und Leistung für Hochstromstecker.

Mechanisch belastbar, thermisch effizient – das waren die Anforderungen an zwei flüssig-gekühlte Hochstromstecker von Amphenol Tuchel Industrial. Die d.u.h.Group begleitete die Entwicklung mit zwei gezielten Simulationsprojekten:

  • Projekt 1: FEM-Analyse eines MCS-Steckers im Überrollszenario

  • Projekt 2: CFD-Optimierung eines CCS2-Steckers unter Betriebsbedingungen

Unterschiedliche Aufgaben – ein gemeinsames Ziel: Zuverlässigkeit durch Simulation frühzeitig absichern.
Zum Einsatz kamen Simcenter 3D und Simcenter FLOEFD – für belastbare Ergebnisse, auf die sich die Entwicklung stützen kann.

KUNDE

Ein starker Partner für ein starkes Produkt.

Amphenol ist einer der weltweit führenden Anbieter von elektrischen Steckverbindern – mit über 100.000 Mitarbeitenden weltweit und Kunden in Branchen wie IT, Automobilindustrie, Industrieelektronik und Luftfahrt. Umso mehr freuen wir uns, Amphenol bei der Entwicklung eines leistungsstarken CCS2-Ladeverbinders für die Elektromobilität begleitet zu haben.

Projekt 1

FEM-Berechnung eines MCS-Steckers Überrollsimulation unter realen Bedingungen

Ausgangssituation und Zielsetzung

Ein MCS-Stecker mit flüssig-gekühltem Innenbereich soll unter extremen mechanischen Belastungen bestehen. Ziel war es, die strukturelle Integrität bei einem realitätsnahen Überrollszenario zu validieren – in drei Einbaulagen und unter Einhaltung aller Dichtheitsanforderungen.

Herausforderungen und Lösungen

Die FEM-Analyse stellte hohe Anforderungen an Modellierung, Kontaktdefinition und numerische Stabilität. Die d.u.h.Group entwickelte eine gezielte Simulationsstrategie:

    • Aufbau eines präzisen Simulationsmodells in Simcenter 3D
    • Zeitabhängige Belastung durch ein idealisiertes Reifenmodell
    • Realitätsnahe Abbildung komplexer Kontaktbedingungen im Steckergehäuse
    • Modellanpassungen zur Sicherstellung numerischer Stabilität
    • Identifikation und Bewertung kritischer Belastungszonen

Ergebnisse & Erfolge

  • In allen drei Szenarien: Keine strukturellen Schäden
  • Der Kühlbereich blieb vollständig dicht
  • Die angestrebte Schutzklasse wurde erreicht
  • Kritische Zonen wurden identifiziert und validiert

Projekt 2

Simcenter FLOEFD als Entwicklungsturbo.

Ausgangssituation und Zielsetzung

Ziel war die Analyse der thermischen und strömungsmechanischen Eigenschaften eines flüssig-gekühlten CCS2-Steckers. Im Fokus stand die Wirkung des Stromflusses auf die Temperaturverteilung sowie die Identifikation von Optimierungspotenzialen für die Kühlleistung.

Herausforderungen und Lösungen

Die d.u.h.Group entwickelte ein CFD-Modell auf Basis von Simcenter FLOEFD, um thermische Hotspots zu identifizieren und gezielt zu optimieren:

    • Aufbau eines simulationsfähigen Geometriemodells mit parametrischen Varianten
    • Abbildung realer Betriebsbedingungen inkl. Stromwärmeeffekten
    • Untersuchung der Strömungsverteilung und lokaler Temperaturmaxima
    • Vergleich und Bewertung mehrerer Designvarianten
    • Ableitung konkreter Maßnahmen zur Effizienzsteigerung

Ergebnisse & Erfolge

  • Reduktion der maximalen Bauteiltemperatur um 14 %
  • Einhaltung aller thermischen Grenzwerte durch gezielte CFD-gestützte Designoptimierung
  • Effiziente Designzyklen dank parametrischer Modellierung
  • Schnelle und erfolgreiche Umsetzung durch enge Zusammenarbeit mit Amphenol

Beratung

Simulation

Beide Projekte wurden im Auftrag von Amphenol Tuchel Industrial realisiert – Teil der international tätigen Amphenol-Gruppe und führender Hersteller elektrischer Steckverbinder. Die enge Zusammenarbeit ermöglichte eine effiziente Umsetzung und gezielte Produktoptimierung in der E-Mobility. Sie möchten Ihre Produktentwicklung durch präzise Simulation absichern? Die d.u.h.Group unterstützt Sie mit fundierter FEM- und CFD-Expertise. Kontaktieren Sie uns!

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